Zwei Abfalltonnen für die Entsorgung
So, wie ist es uns mit der kleinen Mülltonne ergangen? In einem früheren Artikel zum Thema Müllentsorgung habe ich mich darüber ausgelassen, wie viel Müll hier doch produziert wird und dass es in meinen Augen problemlos möglich ist, das Volumen zu reduzieren.
Nach über drei Monaten mit der kleinen, immer noch 120 Liter grossen, Tonne können wir zu Recht sagen, es ist kein Problem mit der kleinen Tonne auszukommen. Und dies obwohl wir zwei Wochen lang den Besuch einer befreundeten Familie in unserem Haus hatten.
Jetzt ohne den Besuch im Haus ist sogar noch reichlich Platz und wir könnten noch mehr darin unterbringen. Eventuell würden wir sogar damit auskommen, die Tonne nur alle zwei Wochen leeren zu lassen, aber das wäre nicht die beste Idee gewesen, gerade in Anbetracht der Hitzewelle, die wir in diesem Sommer hatten.
Um unseren Müll zu reduzieren, haben wir versucht, den Verpackungsmüll direkt im Geschäft zu lassen. Auch haben wir möglichst auf das Verpacken unserer Einkäufe in Plastiktüten verzichtet. Hier in den USA wird ja in den Supermärkten immer noch alles sehr großzügig für die Kunden eingepackt. Da kommen dann fünf bis sieben Artikel in eine Tüte, dann wird schon die nächste gepackt. So kommen bei einem normalen Einkauf schnell sechs oder sieben Tüten zusammen, die man wiederum ins Haus schleppen darf.
Da der Müll oft recht viel Volumen hat, aber wenig wiegt, hilft es auch schon, wenn der Müll gut ineinander gestapelt werden kann. Das klappt oft erstaunlich gut.
Ebenso erstaunlich sind die Kosten für die Müllentsorgung: so kosten 240 Liter einmal pro Woche geleert etwa 28 Dollar pro Monat, während 120 Liter ebenfalls einmal pro Woche geleert nur etwa 22 Dollar kosten. Der Unterschied ist eigentlich gering, aber letztendlich muss der Müllwagen ja immer noch anfahren, d.h. die Fixkosten dafür sind natürlich gleich. Wir können also nicht so viel sparen, aber vielleicht hilft es ja doch ein wenig der Umwelt, wenn wir weniger Müll erzeugen.