Aldi und Trader Joe's

Wer auf der deutschen Seite der Firma Aldi http://www.aldi.de landet, der findet dort auch die Information, dass die Firma ebenfalls in den USA Niederlassungen hat. Und es sollen noch viele mehr werden, anscheinend ist es der Plan, allein in diesem Jahr 100 weitere Standorte zu eröffnen, davon 30 in der Gegend um Dallas-Fort Worth in Texas.

Aldi

Aber man sollte hier etwas präzisieren, denn Aldi in den USA gehört zu Aldi Süd in Deutschland. Wie den meisten bekannt, ist Aldi in Deutschland ja aufgeteilt in Süd und Nord, wobei jeder der beiden Brüder einen Bereich verantwortet.

Was zeichnet Aldi auch hier in den USA aus:

  • jeder Kunde muss einen Quarter [25 Cent Münze] in den Einkaufswagen stecken und seinen Wagen nachher wieder zurückbringen
  • kleine Ladengeschäfte mit für amerikanische Verhältnisse niedrigen Decken
  • offene Kartons auf Paletten, aus denen Waren entnommen werden
  • viel weniger Warenangebote im Laden
  • es werden keine persönlichen Papierschecks und Kreditkarten angenommen, nur Bargeld oder Girokontokarten (debit cards)
  • die meisten Waren sind mit dem eigenen Label ausgezeichnet
  • die leeren Kartons werden wieder dem Recycling zugeführt
  • der Laden ist nur zu den Hauptöffnungszeiten geöffnet (Mo – Sa 9 – 20 Uhr, So 10 – 18 Uhr), dies spart den Kunden Geld
  • sie bieten auch deutsche Waren unter dem Label “Deutsche Küche”

Dies hört sich nach einem ähnlichen Geschäftsmodell wie in Deutschland an und Aldi ist hier sicherlich erfolgreich.

Trader Joe’s

Allerdings ist auch Aldi Nord hier vertreten, allerdings unter einem anderen Namen: Trader Joe’s. Dieser Anbieter ist mit mehreren Hundert Geschäften im Markt vertreten, davon auch mehrere in New Jersey. Es gibt auch einen Laden in unserer Nähe, siehe hierzu auf unsere Umgebungskarte. Aldi Nord hat anscheinend bereits vor vielen Jahren in diese Kette investiert und sich damit einen Namen gemacht.

Trader Joe’s hat eine ähnliche Ladengrösse und Anzahl an Waren, aber sie unterscheiden sich deutlich im Sortiment. Während Aldi mehr den Grundbedarf abdeckt, wendet sich Trader Joe’s meines Erachtens mehr an Kunden, die sich für Natur, organische Lebensmittel, aber auch Markenprodukte interessieren. Hier gibt es den richtigen Ahornsirup, während Aldi die billigere Variante “Aunt Jemima” im Angebot führt.

Es gibt an der Kasse auch kein Transportband, die Waren werden auf der einen Seite aufgelegt und auf der anderen Seite in einer Papiertasche wieder eingepackt.

Es lohnt sich beide Läden einmal zu besuchen, das Angebot ist vielfältig und die Preise sind günstig.

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