Wasser Marsch!

Aus gegebenem Anlass befassen wir uns in diesem Beitrag nochmals mit dem Thema Hausbau.

Nicht nur bei großen Ereignissen wie Hurrikanen befasst sich ein Einwohner dieses Landes mit dem Thema Wetter, Wind und Wasser. Und mit deren Auswirkungen auf seine Unterkunft! Nein, auch eine ungünstige Wetterlage über New York und New Jersey kann in wenigen Tagen einen erheblichen Niederschlag bringen, der zu unerwarteten Ergebnissen führt. Wir lernten dabei mehr über unser Haus als wir eigentlich wollten.

Hier unsere Erkenntnisse:


1.) Wer an einem Hang wohnt, kann davon ausgehen, dass das Wasser den Hang hinunterläuft.

2.) Ein Kellerboden muss nicht mit der Wand abschliessen, sondern er kann quasi wie ein Brett im Wasser schwimmen, d.h. rund um den Kellerboden ist ein kleiner Spalt, der anscheinend das Wasser sammelt und es einem Sammelloch zuführt. Es ist als eine Art Drainage gedacht, um den Keller wasserfrei zu halten.

3.) In dem Sammelloch arbeitet gewöhnlich eine Pumpe gegen das Wasser an, das durch die Drainage kommt, und befördert das Wasser je nach Bauweise wieder nach draussen auf die Wiese oder aber in die Kanalisation.

4.) Fällt aber nun die Pumpe aus, füllt sich erst das Sammelloch, dann die Drainage und zum Schluss dann der Keller mit Wasser.

5.) Fällt bei einer Reihenhaussiedlung in einem Haus diese Pumpe aus, drückt das Wasser stärker in die Nachbarhäuser. Dann müssen deren Pumpen stärker arbeiten, um dem Wasser Herr zu werden. So kann es passieren, dass dann mehrere Pumpen ausfallen und dann die Nachbarn am nächsten Morgen feststellen, dass sie schon immer den Keller neu ausbauen wollten ;-)

6.) Es dauert eine ganze Zeit, den Keller vom Unrat zu befreien und wieder wasserfrei zu bekommen

Dieser Anlass ist also eine weitere Möglichkeit (siehe unseren Rundbrief Februar 2003 über den Schneesturm) mit seinen Nachbarn, insbesondere wenn man neu zugezogen ist, ins Gespräch zu kommen ;-)

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